Klangschalen sind im östlichen Kulturkreis, wie Japan, China, Thailand und dem Himalayagebiet beheimatet. Sie ähneln Glocken, die von außen angeschlagen werden. Nach östlichen Vorstellungen sind
Kosmos und Mensch gleichermaßen aus Klang entstanden. Der Mensch ist demnach also ein naher Verwandter des kosmischen Klanges.
Vielleicht kennen Sie den Ausdruck:
"Nada Brahma"
"Nada Brahma" ist ein Begriff aus dem Sanskrit , der "Die Welt ist Klang" oder "Alles ist Klang" bedeutet. Er besagt, dass die Grundlage der Existenz Schwingung oder Klang ist und das das Universum aus Klang entstanden ist.
So schafft der Kontakt mit dem eigeen Ursprung tiefes Vertrauen und ermöglicht eine intensive Entspannung.
Die Existenz von Klangschalen lässt sich soweit zurückverfolgen, wie Metalle von Menschen verarbeitet werden.
Zum Ursprung der Klangschalen gibt es verschiedene Überlieferungen. Wurden sie als Opferschalen, Bettelschalen der Mönche oder auch als Klangkörper verwendet? Das Geheimnis konnte bis heute noch nicht vollständig gelüftet werden. Sie wurden wahrscheinlich auch als Essgeschirr verwendet. Die enthaltenen Metalle und Mineralien waren eine Nahrungsergänzung zu der ansonsten nur einseitigen Ernährung. Klangschalen gehörten aber auch zum spirituellen Leben. So wurden sie von den Mönchen angerieben und zur Meditation begleitend eingesetzt. Immer wieder ist auch vom rituellen Gebrauch der Klangschalen - beispielsweise in Zerremonien - die Rede.
Eine Klangschale besteht aus fünf bis sieben verschiedenen Metallen.
Klangschalen bestehen traditionell aus einer Legierung aus Kupfer und Zinn (Bronze) und können darüber hinaus eine Reihe von Begleitmetallen enthalten (z. B. Eisen, Zink, Blei, Arsen und
Antimon sowie Spuren von Silber, Gold, Selen und Tellur).
Die verschiedenen Rohmetalle werden in eine grobe Form gegossen und anschließend im Feuer erhitzt. Mit glühenden Hämmern wird das glühende Metall zu einer Schale getrieben. Dieser Vorgang
wird sehr oft wiederholt. Zum Abschluss wird ein Feinschliff vollzogen, wobei sie ihren metallenden Glanz bekommt. Die aufwendige Handarbeit wird somit überwiegend traditionell durchgeführt.
Klangschalen kamen im 18. Jahrhundert durch Reisende nach Europa.
Eine größere Verbreitung und Bekanntheit erlangten sie jedoch erst in den 1960er Jahren, besonders durch die Hippi-Bewegung, die sie auf Reisen in Asien entdeckte. In den 1980er Jahren erkannte Peter Hess den heilsamen Wert der obertonreichen Klangschalen. Bei seinen ausgedehnten Forschungsaufenthalten in Indien, Nepal und Tibet beschäftigte er sich intensiv mit den heilenden Klängen der Klangschalen. Dort entdeckte er, dass man mit Klangschalen ähnliche Effekte bewirken kann, wie sie Schamanen mit komplizierten Ritualen und dem Einsatz von Musik erzielen: Die Empfänger werden in einen vorhypnotischen, tranceähnlichen Zustand versetzt. Auf diese Weise wird die Bereitschaft zum Loslassen und zur Neuordnung auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene geweckt.
Um die physikalische Wirkung der Klänge zu verstehen, ist es hilfreich, sich zu verdeutlichen, dass Klang Schwingung ist, die in Form einer Schallwelle übertragen wird. Schall breitet sich besonders gut im flüssigen Medium aus.
Der menschliche Körper besteht zu einem Großteil (ca. 80%) aus Wasser. Berührt ihn ein Klang - ähnlich wie ein Tropfen, der ins Wasser fällt - breiten sich die Schwingungen in konzentrischen Kreisen im ganzen Körper aus.
Peter Hess verdeutlicht dies mit einem Bild:
„Wird ein Stein in einen ruhigen See geworfen, so bringt er das Wasser in Bewegung.
Dies wird in den gleichmäßigen, konzentrischen Wellen sichtbar, die sich über die Wasseroberfläche ausbreiten.
Die wohltuenden Schwingungen übertragen sich bei der Klangmassage auf den Körper und breiten sich dort ebenfalls in konzentrischen Wellen aus: eine wohltuende Massage für jede der über 100
Billionen Zellen im Körper.“
Bei der Klangmassage kommen spezielle Klangschalen, die „Peter Hess® Therapieklangschalen“, zum Einsatz. Sie wurden in jahrzehntelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit für diese Arbeit konzipiert und optimiert.
Mit ihrer außerordentlich hohen Klang-und Schwingungsqualität sprechen die verschiedenen Klangschalentypen, mit ihren unterschiedlichen Frequenzbereichen, bestimmte Körperbereiche besonders gut an.
Wasser Klang-Bilder verdeutlichen die Wirkung von Klängen
Der Europäische Fachverband Klang-Massage-Therapie e.V. (FV) und sein Kooperationspartner, das Peter Hess® Institut (PHI), unterstützen, initiieren und realisieren seit 2002
verschiedene Forschungen und Projekte.
2007 konnte eine Untersuchung des FV mit mehr als 200 Probanden bestätigen, dass regelmäßige Klangmassagen helfen, besser mit Stress umzugehen und das Wohlgefühl in und mit dem eigenen Körper zu verbessern.
Weitere Studien belegen folgendes:
Ausführliche Informationen zu Forschung & Projekte finden Sie in den Veröffentlichungen der Website des Europäischen Fachverbandes Klang-Massage-Therapie e.V.
Anwendungsmöglichkeiten der Klangschalentherapie:
Die Klangmassage findet in einem gemütlich und liebevoll eingerichteten Raum in einem Ortsteil von LAAGE statt. Für die Einstimmung sorgt ein kleines Vorgespräch. So können Sie sich
schon einmal auf die kommenden Momente mental "einschwingen".
Während der anschließenden Klangmassage liegen Sie mit bequemer Kleidung auf einer weichen Massageliege, wobei die Klangschalen auf oder neben Ihren Körper gelegt und sanft
angeschlagen werden. Sie müssen dabei nichts tun, Sie müssen nichts wissen und auch auf nichts achten. Sie dürfen sich ganz und gar fallenlassen und genießen.
Die Begegnung mit den Klängen ist immer auch eine Begegnung mit sich selbst und unterstützt Sie darin, achtsam, verantwortlich und bewusst zu leben - wieder mehr in EINKLANG zu
kommen.
Während der Klangmassage können auch noch weitere Klangkörper zum Einsatz kommen, wie z.B. der Sonnen-Gong, Monochord, Koshi, Zimbel, Sansula oder der Regenmacher. Manchmal kommt auch
noch meine Stimme zum Einsatz. Jeder Klangkörper schenkt Ihnen noch eine zusätzliche Wirkung von Schwingungen und Tönen, so dass Sie letztendlich das Gefühl haben werden, in Klängen
"zu Baden".
Nach der eigentlichen Klangmassage dürfen Sie gerne noch ein wenig ruhen und nachspüren. In einem abschließenden Gespräch können Sie gerne Fragen stellen und Ihre Erfahrungen
mitteilen.
Erleben Sie eine der sanftesten und zugleich effektivsten Methoden zur Tiefenentspannung mit einer Klangmassage.
Quellen:
https://www.fachverband-klang.de, https://www.klangschale-akademie.de, https://www.klanghafen-lindau.de